Endspurt in der 2. Segelflug Bundesliga

von Boris Blum

Lichtenfelser Piloten weiterhin in der Spitzengruppe

U 25 Junioren festigen Tabellenplatz 4

Mäßiges Segelflugwetter, Personalmangel und Rundenplätze im Mittelfeld kennzeichneten die vorangegangenen Runden in der 2. Segelflug Bundesliga für die Piloten des Aero Club Lichtenfels. Bis zum Ende der Ligasaison stehen nunmehr nur noch 2 Runden aus.

Am vergangenen Wochenende wurde deshalb alles daran gesetzt, um in Runde 17 zumindest ein paar Punkte zu erzielen. Der Sonntag brachte rechtzeitig eine frische Luftmasse unter Hochdruckeinfluss und gute Thermikbedingungen auf einer Linie zwischen Walldürn im Odenwald und Jena nordöstlich des Thüringer Waldes. Südöstlich eine scharfkantige Abschirmung, die zum abziehenden Regengebiet im Voralpenland gehörte und segelfliegerisch nicht nutzbar war.

Die beste Aufwindlinie mit langen Strecken ohne Kreisen fand Gerd Peter Lauer auf der LS 8 mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 105,37 km/h über eine Strecke von 401 km. Weiterhin punkteten Bernhard Eder auf der DG 600 /18 (102,6 km/h über 428 km) und Markus Reuß auf der Vereins LS 8 (95,91 km/h über 402 km). In der U 25 Juniorenliga festigte der Lichtenfelser Nachwuchspilot Dominik Biesenecker mit seinem Flug auf der Vereins LS 4b (71,37 km/h über 220 km) den 4. Tabellenplatz in der Gesamtwertung.

Der Endspurt um die Aufstiegsplätze ist vor den letzten beiden Runden so eng, dass hier noch alles offen ist. Lichtenfels nach Runde 17 mit 188 Punkten auf Platz 2 trennen aktuell nur 7 Punkte zu Stadtlohn auf Platz 5, dazwischen noch Oldenburg und Laichingen. Unangefochten an der Spitze Schwandorf mit 221 Punkten. Um die Aufstiegsplätze in die 1. Segelflug Bundesliga bleibt es spannend bis zur Rund 19. Die Lichtenfelser Piloten ziehen an den nächsten beiden Wochenenden ins Fliegerlager nach Klix in Sachsen um, hoffen dort auf gutes Flugwetter, und wollen im Aufstiegskampf auf jeden Fall mitspielen.

Verstärkung erhielten die Lichtenfelser Ligapiloten an diesem Wochenende durch einen Flug von Bernhard Eder in der DG 600 / 18

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