Langes Warten auf nutzbares Flugwetter brachte Tagesrang 6

von Dominik Biesenecker

Wetterfenster für kurze Flüge durch Föhneffekt im Lee der Mittelgebirge

Die Ligapiloten des Aero Club Lichtenfels mussten am vergangenen Wochenende in Runde 13 lange warten, bis sich nutzbares Flugwetter einstellte. Der Samstag war wettertechnisch ein Totalausfall, erst am Sonntagnachmittag gab es durch den Föhneffekt im Lee der Mittelgebirge erste Aufhellungen und den Ansatz von Thermik. Die fliegbare Lücke stellte sich bei nördlichen Winden glücklicherweise direkt über Franken ein, und so konnten die vier am Nachmittag in Lichtenfels gestarteten Ligapiloten im Gebiet zwischen den Gleichbergen und Forchheim nur kurze und nicht sehr schnelle Flüge für die Ligawertung abliefern.

Das Wetterfenster war mit ca. dreieinhalb fliegbaren Stunden nur sehr kurz bemessen, so dass beim Start Eile angesagt war. Bis auf Markus Reuß haben aus diesem Grund die anderen Piloten das Rennen ohne Ballastwasser aufgenommen. Begünstigt durch die höhere Flächenbelastung brachte er dann am Ende des Tages auf der Vereins LS 8 mit 99,13 km/h auch den schnellsten Flug in die Wertung ein. Das Team wurde komplettiert durch Gerd Peter Lauer auf der LS 8neo mit 87,26 km/h und Rolf Bechmann auf der Vereins LS 7wl mit 66,07 km/h.

Dadurch das wetterbedingt bundesweit nur wenige Flüge in die Wertung kamen, reichten die Flüge der Lichtenfelser sogar noch für Tagesrang 6 und eine Verbesserung des Aero Club in der Gesamtwertung um 3 Plätze auf Rang 12. Es führt die LSG Bayreuth vor LSV Rinteln und LSV Burgdorf. Für die U 25 Junioren war nur Nationalmannschaftspilot Philipp Lauer am Start, der mit einem letzten Trainings- und Checkflug mit der Vereins LS 4b die Vorbereitungen für die am kommenden Wochenende beginnende Junioren WM im ungarischen Szeged abschloss. Mit Tagesrang 10 rangiert die Lichtenfelser U 25 weiterhin auf Gesamtrang 5. Hier führt nach 13 Runden die SFZ Königsdorf vor der FG Oerlinghausen und der FSG Hammelburg die Tabelle an.

Die Vereins LS 8 mit Markus Reuß im Überflug

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